Bisher bei SERET:Amos Gitai

Sonntag, 18. April 2010, ab 15.30 Uhr

Bild von Amos Gitai

Zürcher Hochschule der Künste/ZHdK (Museum für Gestaltung) Ausstellungsstr. 60, 8005 Zürich Vortragsaal 1.Stock
CHF 35.00 (Mitglieder ICZ und JLG CHF 25.00)
CHF 20.00 Jugendliche/ Studenten inklusive Apéro Riche

Amos Gitai

Amos Gitai, 1950 in Haifa geboren, ursprünglich Architekt, ist einer der wichtigsten Filmemacher des israelischen Kinos. In sei- nen bisher über vierzig Filmen thematisiert er Aspekte jüdischer Geschichte und Gegenwart, wobei sein Werk ein weitgefächertes Genrespektrum aus Dokumentarfilmen, Doku-Fictions und Spiel- filmen aufweist. Gitai lebt heute in Paris und Tel Aviv.


Die beiden Kulturkommissionen der Zürcher Jüdischen Gemeinden ICZ und JLG lancieren den neu gegründeten Filmclub sEREt. Kino aus der jüdischen Welt. Drei in Zürich noch nie gezeigte Filme des renommierten israelischen Regisseurs Amos Gitai werden aufgeführt. Amos Gitai ist persönlich anwesend und diskutiert mit SERET und dem Publikum.

Programm

ab 15.30
Ticketverkauf und Apéro im Foyer

16.15 Begrüssung

News From Home/News From House
(Israel/B/F 2005 E/d)

Mit seinem jüngsten Dokumentarfilm News From Home/News From House beschliesst Amos Gitai seine 1982 begonnene House-Trilogie, in der er anhand eines Westjerusalemer Hauses die Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts erzählt. Wie schon in den beiden früheren Teilen der Trilogie besucht der Filemacher wieder die Familie Djani, die seit 700 Jahren in Jerusalem lebt und der einst jenes Haus gehörte. Im Spannungsverhältnis dazu steht sein Besuch bei der heutigen Bewohnerin des Hauses.

18.00
Gespräch und Publikumsdiskussion mit Amos Gitai

19.00
Kurzfilm von Amos Gitai

19.15
Apéro Riche im Foyer

20.15
Carmel

CH PREMIERE (Israel/F/I 2009) Hebr/e

Filmkritik

In Amos Gitais Carmel werden persönliche Erinnerungen, historische Ereignisse und politische Themen, zu einem filmischen Gedicht zusammengefügt. Dabei vermischen sich Realität und Fiktion zu einer Erzählung, die auch als Ode an die Erinnerungen von Efratia, Gitais verstorbener Mutter, angesehen werden kann. Die Briefe der Mutter über ihr Leben kombiniert mit Gitais Erfahrungen als Soldat und Vater eines jungen Mannes in der Armee vermitteln einen faszinierenden Einblick in die Geschichte vom nahen Osten, welche aus einem komplexen Mix aus Gegenwart und Vergangenheit besteht.

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