Bisher bei SERET:Homicide– mordkommission
Sonntag, 6. November 2011, 19.30 Uhr

ICZ Gemeindezentrum Lavaterstrasse 33, 8002 Zürich, Gemeindesaal
CHF 15.- / Mitglieder 10.-
Ein Thriller-Drama von David Mamet
David Mamet, 1947 in Chicago geboren – Bühnenautor, Regisseur, Essayist, Romanautor, Dichter – ist einer der wichtigsten und einflussreichsten Geschichtenerzähler Amerikas. Seine Geschichten handeln von Loyalität und Betrug. Sein ungewöhnlicher sprachlicher Stil, geprägt von schnellen und mit Kraftausdrücken durchsetzten Dialogen, ist bis heute als «Mametspeak» bekannt. Seinen Ursprung hat dieses Vokabular nach seiner eigenen Aussage in der rohen Alltagssprache seiner Eltern. Inhaltlich beschäftigen sich seine Stücke mit der Verrohung und dem kulturellen Niedergang der Gesellschaft. Als Regisseur debütierte Mamet 1987 mit dem Kritikererfolg House of Games. Mamets Homicide eröffnete 1991 das Filmfestival von Cannes.
Programm
19.00 Ticketverkauf im Foyer
19.30 HOMICIDE - MORDKOMMISSION
Thriller-Drama von David Mamet
USA 1991, 97 Minuten
englische Originalfassung/deutsche Untertitel
Darsteller: Joe Mantegna, William H. Macy, Ving Rhames
21.15 Ende
Filmkritik
Detective Robert Gold (Joe Mantegna) und sein Partner Tim Sullivan (William H. Macy) erhalten den Auftrag, einen gefährlichen Schwerverbrecher, den Polizistenmörder Randolph (Ving Rhames) zu fassen. Durch einen dummen Zufall wird Gold jedoch von diesem Fall abgezogen, um den Raubüberfall auf einen Süsswarenladen aufzuklären, bei dem die Besitzerin, eine alte Jüdin aus reicher Familie, erschossen wurde. Äusserst widerwillig nimmt Gold die Recherchen an dem Fall auf, der für ihn reine Formsache ist. Den Angehörigen der Toten, die immer wieder Erfahrungen mit dem in New York schwelenden Antisemitismus gemacht haben, missfällt Golds Unwillen und sie packen ihn bei der Ehre: Es gehe hier auch um «seine» Leute. Für Gold wird die Lösung des Falles daraufhin zur persönlichen Mission und bald glaubt er selbst nicht mehr an einen einfachen Überfall. Er kommt einer Verschwörung auf die Spur, an deren Ende jedoch nicht die Enttarnung des Mörders, sondern bittere Selbsterkenntnis steht.