Bisher bei SERET:La folle histoire d’amour de Simon Eskenazy

Sonntag, 26. Juni 2011, 19.30 Uhr

Szene aus La folle histoire d'amour

ICZ Gemeindezentrum Lavaterstrasse 33, 8002 Zürich, Gemeindesaal
CHF 15.- / Mitglieder 10.-

Eine Filmkomödie von Jean-Jacques Zilbermann

Jean-Jacques Zilbermann ist 1955 geboren und arbeitet als Film- und Theaterregisseur sowie als Drehbuchautor in Frankreich. Er ist Träger des prestigeträchtigen Prix de Molière, den er für beste Theaterregie im Jahr 2002 erhielt. «La folle histoire d’amour de Simon Eskenazy» wurde 2009 fertig gestellt und u.a. am Jüdischen Filmfestival Wien gezeigt. In den Hauptrollen und wichtigen Nebenrollen sind zu sehen: Antoine de Caunes als Simon Eskenazy, Mehdi Dehbi als Naïm, Elsa Zylberstein als Rosalie, Judith Magre als Bella und der kleine Taylor Gasman als Yankele.

Programm

19.30
LA FOLLE HISTOIRE D’AMOUR DE SIMON ESKENAZY

Französische Originalfassung/deutsche Untertitel, 100 Minuten

Filmkritik

Simon Eskenazy, der Pariser Klezmermusiker aus Zilbermanns Film «L’homme est une femme comme les autres» hat jetzt, zehn Jahre später, Karriere gemacht und soll ein Engagement in den USA wahrnehmen. Nicht ganz einfach in seiner Situation:


Er hat zwei Liebhaber, einen, von dem er sich gerade trennt bzw. ihn immer mal wieder vergisst, und einen neuen, den arabischstämmigen Naïm mit dem prachtvollen Haarschopf. Ausserdem hat Simon eine gute «jiddische Mischpoche» bestehend aus der Exfrau Rosalie, dem kleinen Sohn Yankele und seiner kranken, aber hocheleganten und anspruchsvollen Mutter Bella, einer mutigen Holocaust-Überlebenden, die gerade bei ihm einzieht, damit er sich um sie kümmere. Seine frühere Gattin ist dabei, wieder zu heiraten und kommt mit Kind, Bräutigam und orthodoxem Schwiegervater in spe aus New York angereist. Anlässlich des Familientreffens und bei weiteren Gelegenheiten erweist sich die grosse Begabung Naïms als Travestie-Künstler für Simon als äusserst wertvolle Hilfe in verschiedenen Lebenslagen.


«La folle histoire d’amour» ist eine liebenswürdige Komödie mit manchmal melancholischem Unterton, sympathisch, unterhaltsam und von französisch anmutender Leichtigkeit.

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Kino aus der jüdischen Welt