Bisher bei SERET:La Troisieme Langue

Sonntag, 6. September 2015, 17.00 Uhr

Bild aus dem Film

ICZ-Gemeindezentrum Lavaterstrasse 33, 8002 Zürich
Eintritt frei

LA TROISIEME LANGUE – Ein Dokumentarfilm von Benno Hungerbühler


Der Basler Filmemacher Benno Hungerbühler, geboren 1960, studierte Sozialarbeit an der Universität Fribourg und absolvierte das Lehrerseminar Basel. 1987-93 folgten filmische Lehrjahre, u.a. beim Mobilen Fernsehstudio Basel MFB, bei Partner Film Basel und Condor Films Zürich. 1995 gründete er seine eigene Produktionsfirma «Les Enfants du Paradis Films» und ist seither als kulturistischer Patchworker unterwegs: Regisseur, Produzent, Kameramann, Drehbuchautor, Kursleiter und Musiker. Für seinen neusten Dokumentarfilm «La Troisième Langue» arbeitete er eng mit der Hauptprotagonistin Dalit Bloch zusammen und reiste für Recherche und Dreh mehrmals mit ihr nach Israel und Palästina.

Programm

17.00 LA TROISIEME LANGUE

Ein Dokumentarfilm von Benno Hungerbühler
Schweiz, 2015
CH-deutsch, hebräisch, arabisch, französisch
englisch/deutsche Untertitel

18.40 BENNO HUNGERBÜHLER UND DALIT BLOCH IM GESPRÄCH MIT MURIEL SPITZER

ca. 19.15 ENDE

Über den Film

Dalit Bloch, eine schweizerisch-jüdische Theaterfrau, kehrt nach 40 Jahren nach Israel, dem Land ihrer Geburt zurück, um ein Theaterprojekt mit arabischen und jüdischen jugendlichen Israeli zu realisieren. Sie hat dazu Gottfried Kellers «Romeo und Julia auf dem Dorfe» im Gepäck. Sie findet ein Land voller Mauern und Gräben vor, inneren und äusseren.
LA TROISIEME LANGUE zeigt die Entstehung der Theaterarbeit in Jaffa, die behutsame Annäherung der arabischen und jüdischen Jugendlichen an sich selbst, die Regisseurin, und an den alten Kellerschen Stoff um Land, verfeindete Familien und eine tragische Liebe. Gleichzeitig folgt der Film Dalit Bloch bei der Reise zum Ort ihrer Wurzeln am Rand der Negev Wüste, in ihre familiäre Herkunft und ihre Gegenwart.
Der Film setzt einen Fuss in die zerbrechliche Realität dieser Jugendlichen, die sich in dem Theaterprojekt das erste Mal begegnen. Die sechs Probewochen während eines heissen Sommers werden zum Zeugnis ihres schweren Erbes – und des persönlichen Ringens um ein Stück gemeinsame Zukunft.

Über diese Seite

Kino aus der jüdischen Welt